In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es in der Schweiz zu einer starken Wanderungsbewegung aus den agrarisch geprägten katholischen Gebieten in die industrialisierten protestantischen Kantone. Der Verein der lnländischen Mission stellte Finanzmittel zur Verfugung, um die Seelsorge unter den Diasporakatholiken zu gewährleisten. Damit wurde die katholi­sche Diasporahilfe in der Schweiz institutionalisiert. Die Grundung und das erste halbe Jahrhundert der Inlandischen Mission werden in dieser Studie ausfuhrlich behandelt. Daruber hinaus liefert der Autor zahlreiche neue Informationen zur Sozial-, Kultur- und Mentalitäts­geschichte des Schweizer Katholizismus im 19. und beginnenden 20. Jahr­hundert.